Schule & Entwicklung
Tipps und Tricks von Nachhilfe-Experte Erwin Sternadl
Das Erlernen einer Fremdsprache kann eine bereichernde, aber auch herausfordernde Erfahrung sein. Seit mehr als 30 Jahren unterrichtet der Bamberger Nachhilfe-Spezialist Erwin Sternadl mit großem Erfolg Schülerinnen und Schüler in Latein, Englisch und Französisch mittels Präsenz- und Fernunterricht. Basierend auf seinen langjährigen Erfahrungen hat er „Zehn Gebote“ entwickelt, mit denen Eltern ihre Kinder beim Lernen unterstützen können. Allein schon ein oder zwei davon umzusetzen, hilft enorm.
1. Schaffen Sie ein positives Lernumfeld: Bieten Sie Ihrem Kind eine ruhige und angenehme Lernumgebung. Eine gute Atmosphäre zu Hause verbessert die Lernmotivation und Konzentration erheblich.
2. Fördern Sie Regelmäßigkeit: Regelmäßigkeit ist der wichtigste Schlüssel zu nachhaltigem Lernerfolg. Regelmäßiges, am besten tägliches Üben ist entscheidend. Selbst kurze tägliche Übungseinheiten von 10 Minuten sind wesentlich effektiver als stundenlange Sitzungen in unregelmäßigen Abständen. Unterstützen Sie Ihr Kind beispielsweise mit einem täglichen Lernplan.
3. Vorbild sein: Zeigen Sie selbst Interesse an der Sprache und am Lernen. Wenn Sie gemeinsam mit Ihrem Kind lernen oder sich selbst in der Sprache weiterbilden, kann dies eine starke motivierende Wirkung haben. Oder bringen Sie Ihrem Kind etwa die Kultur des Landes, in dem die Sprache gesprochen wird, etwas näher. Das kann über Essen, Feiertage, Bräuche oder Geschichten geschehen.
4. Unterstützen Sie den Spaß am Lernen: Die Motivation steigt, wenn Ihr Kind Spaß am Lernprozess entwickelt. Das Einbeziehen von interessanten Themen gestaltet das Lernen lebendiger und relevanter. Beschriften Sie unter anderem Gegenstände in Ihrem Zuhause mit Vokabeln in der Zielsprache. So wird Ihr Kind täglich auf spielerische Weise mit dem Wortschatz konfrontiert. Oder legen Sie eine tägliche oder wöchentliche Challenge fest, zum Beispiel jeden Tag fünf neue Wörter zu lernen oder einmal pro Woche einen kurzen Text in der Fremdsprache zu schreiben, wofür es eine kleine Belohnung gibt.
5. Wecken Sie Interesse und Neugier: Integrieren Sie die neue Sprache auf spielerische Weise in den Alltag, zum Beispiel durch Musik, Filme, Bücher oder Apps in der Zielsprache. Dies kann das Interesse und die Begeisterung Ihres Kindes für die Sprache wecken. Netflix erlaubt etwa, Filme in unterschiedlicher Synchronisation anzuschauen. Auch Kinder-Serien wie Peppa Wutz gibt es auf YouTube in verschiedenen Sprachen.
6. Feedback und Ermutigung: Geben Sie Ihrem Kind regelmäßiges Feedback und ermutigen Sie es, auch wenn es manchmal schwierig sein kann. Betonen Sie die Fortschritte, nicht die Fehler!
7. Geduld zeigen: Sprachenlernen ist ein Prozess, der Zeit braucht. Vermeiden Sie Druck und haben Sie Geduld mit der Lernentwicklung Ihres Kindes.
8. Kommunikation mit Lehrern und Nachhilfelehrern: Als Nachhilfelehrer mit Einzelbetreuung halte ich die regelmäßige Rücksprache mit den Eltern für notwendig. Deshalb empfehle ich: Halten Sie regelmäßigen Kontakt zu den Lehrern oder Nachhilfelehrern Ihres Kindes, um dessen Fortschritte zu verstehen und gegebenenfalls zusätzliche Unterstützung zu leisten.
9. Integration moderner Technologien: Künstliche Intelligenz wie ChatGPT oder Sprachlern-Apps wie Duolingo können als Ergänzung genutzt werden, insbesondere für grammatische Erklärungen oder zum Üben des Sprachgebrauchs und der Aussprache.
10. Verlieren Sie nicht den Mut. Sollte ihr Kind ein größeres Lerndefizit haben, sprechen sie mit den zuständigen Lehrern und Lehrerinnen oder greifen Sie auf die Beratung und Unterstützung eines Nachhilfelehrers zurück. Gute Nachhilfe-Institute ermitteln die Lerndefizite und bieten einen individuell abgestimmten Lernplan an. Eine Verbesserung um zwei bis drei Notenstufen ist dabei durchaus machbar. Frank Gundermann
Weitere Infos und eine kostenlose Beratung bei schlechten schulischen Noten und Lern-Problemen bietet Erwin Sternadl unter Telefon 0951/20 36 68 sowie auf www.sternadl.de und
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