Mal wieder nur zu zweit sein…
Mit dem richtigen Babysitter können sich Eltern kleine Auszeiten gönnen
Auch als Eltern ein Paar bleiben – leichter gesagt als getan, wenn sich alles nur noch um den Nachwuchs dreht und keine Verwandtschaft als abendliche Betreuung in der Nähe wohnt, wenn man mal wieder wie früher um die Häuser ziehen will. Warum nicht einen Babysitter buchen?
Das eigene Kind dem Absender eines Ebay-Inserats anvertrauen – davor schrecken viele Eltern zurück. Lieber verlassen sie sich auf Empfehlungen von Bekannten oder fragen in ihrer KiTa nach Tipps. Keine Frage – die Chemie muss passen, wenn man sein Kind einem bis dato fremden Menschen anvertraut. Kann man sich hier auf seine Menschenkenntnis verlassen? Worauf ist beim ersten Kennenlern-Gespräch zu achten? Beratung und Hilfe bieten in Bamberg Institutionen wie der Kinderschutzbund, der regelmäßig Babysitter ausbildet und auch vermittelt (www.kinderschutzbund-bamberg.de, Tel. 0951/28 192). An fünf Abenden lernen die potenziellen Babysitter, die danach auch ein Zertifikat erhalten, wie man Kinder altersgemäß beschäftigt, Kleinkinder pflegt, schwierige Situationen auflöst und auch Erste-Hilfe-Kenntnisse für Notfälle. Ein ähnliches Angebot steckt hinter dem Babysitterpool der Uni Bamberg, der allerdings nur Universitätsangehörigen vorbehalten und für den eine Registrierung nötig ist (www.uni-bamberg.de/fgh/angebote-fuer-kinder). Auch das Erzbistum Bamberg listet eine Reihe von Vermittlungsstellen auf (/www.eo-bamberg.de).
Doch egal, ob Eltern einen ausgebildeten Babysitter oder befreundete Teenager für die Aufsicht ihrer Kinder verpflichten – wichtig ist es, der Betreuungspersonen einen klaren Einblick in die Abläufe und Gewohnheiten des familiären Alltags zu vermitteln. Vor allem abendliche Rituale und Utensilien, die für ein friedliches Einschlafen wichtig sind, wie z.B. ein bestimmtes Schmusetuch, sollten detailliert erklärt werden. Für eventuelle kleine Blessuren oder auch Notfälle sollten Eltern zeigen, wo sich Pflaster, Kühlpads und Globuli befinden und nicht nur die eigenen Mobilnummern, sondern auch die Kontaktdaten des Kinderarztes bereit legen. –keb-