Das Bündnis „Aus der Gereuth für die Gereuth“, das vom Kindergarten St. Gisela gemeinsam mit iSo e.V. aus der Baskidhall realisiert wird, steht im Finale des Deutschen Kita-Preises und ist damit unter den 10 Finalisten des Deutschen Kita-Preises in der Kategorie „Lokales Bündnis für frühe Bildung des Jahres“. Die Finalisten kommen aus Emmendingen (Baden-Württemberg), Bamberg und Dorfen (beide Bayern), Berlin, Biebertal und Oberursel (beide Hessen), dem Heidekreis (Niedersachsen), Torgelow (Mecklenburg-Vorpommern), Trier (Rheinland-Pfalz) und Halberstadt (Sachsen-Anhalt). Oberbürgermeister Andreas Starke gratulierte herzlich: „Ich drücke natürlich die Daumen dafür, dass sie gewinnen. Doch allein sich zu den bundesweit 10 Finalisten beim Deutschen Kita-Preis zählen zu dürfen, ist ein Riesen-Erfolg und eine wunderbare Wertschätzung für ihr großartiges Konzept.“ Besonderer Dank gelte vor allem der Leiterin der Einrichtung Nadja Heinbuch und Janna Wolf von iSo e.V. durch deren hohes Engagement dies möglich wurde.
Partner des Bündnisses sind der Kindergarten St. Gisela und iSo e.V.. Weitere Kooperationspartner sind der Allgemeine Soziale Dienst des Jugendamts, Nachbarn und Ehrenamtliche, Sozialarbeiter an der Schule, KoKi, Schwangerenberatung, Stadtbau, die angrenzende Grundschule, die Bamberger Tafel e.V. sowie der Familienbeirat der Stadt Bamberg. Ideen der Kinder, der Jugendlichen und der beteiligten Erwachsenen werden aufgegriffen und nach Möglichkeit gemeinsam umgesetzt. „Nicht für, sondern mit den jeweiligen Akteuren ist Ziel und Motto.“ So sind beispielsweise das Kinder-Turnen in der großen Halle und ein Kochworkshop für Kinder und Eltern entstanden. Das Bündnis „Aus der Gereuth für die Gereuth“ hat zum Ziel die Förderung von Selbstwirksamkeit, Gesundheit und nachbarschaftlichem Engagement.
Alle zehn Finalisten dürfen im Mai 2020 zur Preisverleihung nach Berlin reisen. Dort werden fünf der zehn Finalisten ausgezeichnet. Die erstplatzierte Initiative erhält ein Preisgeld von 25.000 Euro. Die vier Zweitplatzierten dürfen sich über je 10.000 Euro freuen. Auf dem Weg zum Deutschen Kita-Preis 2020 müssen die ausgewählten Initiativen nur noch eine Hürde überwinden: Zwischen Januar und März 2020 besucht ein Team aus Expertinnen und Experten der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung sowie der Hochschule für angewandte Pädagogik (HSAP) alle Finalisten vor Ort. Bei dieser Gelegenheit können die Bündnisse dann noch einmal ihre Arbeit präsentieren. Die Expertinnen und Experten führen einen Workshop mit den Bündnismitgliedern durch. Die Ergebnisse fließen in einen Bericht für die Jury ein, die letztendlich entscheidet, wer eine Auszeichnung erhält.
Preisverdächtig ist, wer Kinder überzeugend in den Mittelpunkt seiner pädagogischen Arbeit stellt, Team, Eltern und Nachbarschaft einbindet sowie aus seinen Erfahrungen lernt. Bei der Auswahl achten die Juroren auch auf die Rahmenbedingungen vor Ort. Denn der Deutsche KitaPreis fokussiert sich nicht ausschließlich auf gute Ergebnisse, sondern würdigt gute Prozesse unter ganz unterschiedlichen Voraussetzungen. Die Auszeichnung ist mit insgesamt 130.000 Euro dotiert und wurde 2018 erstmals vergeben.
Alle Informationen zum Deutschen Kita-Preis und zur Auswahl der Preisträger finden Interessierte unter www.deutscher-kita-preis.de. Der Deutsche Kita-Preis ist eine gemeinsame Initiative des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung in Partnerschaft mit der Heinz und Heide Dürr Stiftung, der Gisela-Sdorra-Stiftung, der Karg-Stiftung, dem ElternMagazin und dem Didacta-Verband. Die Auszeichnung setzt Impulse für Qualität in der frühkindlichen Bildung und würdigt das Engagement der Menschen, die tagtäglich in Kitas zeigen, wie gute Qualität vor Ort gelingt.