Welcher Sitz passt zu meinem Kind?

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Welcher Sitz passt zu meinem Kind?

Kein Kindersitz-Kauf ohne Beratung – empfehlen „Die Kindersitzprofis“

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Der Nachwuchs ist da – und daheim wartet schon die Babyschale, mit der die Eltern ihr Baby aus der Klinik nach Hause bringen wollen. Nicht die optimale Lösung sagt Friederike Gudehus von den Kindersitzprofis: „Autositze und auch Babyschalen sollten mit dem Kind gekauft und ausprobiert werden.“ Doch wie geht das in der Praxis?

Vor dem Kauf von Kindersitzen stöbern viele Eltern im Internet nach TEST-Siegern und günstigen Preisen dafür – und raufen sich dann die Haare beim Einbau und über die Bedienungsanleitungen. „Statistiken zeigen, dass mehr als die Hälfte der verwendeten Kindersitze falsch eingebaut sind“, weiß Friederike Gudehus, die mit ihrer Geschäftspartnerin Sarah Behrendt vor mehr als zwei Jahren „Die Kindersitzprofis“ (www.kindersitzprofis.de) gründete – die Idee entwickelten sie aus ihren eigenen Erfahrungen beim Sitzkauf für ihre Kinder. Der Fachhandelsverbund betreut und koordiniert örtliche Fachhändler an 17 Standorten in ganz Deutschland sowie in Österreich und Luxemburg und bietet auch umfassende Schulung zum Kauf von Kindersitzen an. „Unsere Händler sind auf Kindersitze spezialisiert, haben ein breites Produktangebot und arbeiten herstellerunabhängig. Ihr Erfahrungswissen kombinieren wir mit unseren Schulungen und einer gemeinsamen Marketingstrategie.“ Die beteiligten Händler bieten Eltern für jedes Kindesalter einen umfassenden Service an: Familien können einen Termin vereinbaren, sich über die verschiedenen Sitze informieren und diese im Geschäft mit ihren Kindern ausprobieren. „Kinder haben verschiedene Figuren und auch die Kindersitze sind zwar ähnlich aber nicht gleich: Manche passen besser für schmale, andere für stabile Kinder.“ Mit dem vorausgewählten Sitz geht es gemeinsam zum Auto, um zu gucken, ob der Sitz auch zum Auto passt. „Die Eltern erhalten eine genaue Anleitung wie der Sitz korrekt einzubauen ist. Das ist absolut wichtig“, betont die Verbundchefin: „Jeder Sitz ist ein Sicherheitsprodukt, mit dem man sein Kind ideal schützen möchte. Deshalb muss er korrekt und nicht zu locker installiert sein und auch zum Auto passen.“ Ein Fachhändler weiß z.B., ob es im Wagen seitliche Airbags gibt, die den Einbau bestimmter Sitze nicht zulassen. Oder ob ein Stau-Fach im Boden vor den Rücksitzen integriert ist – gerade bei Familienautos eine gängige Variante. Wenn man das nicht beachtet und darauf einen Kindersitz mit Stützfuß aufbaut, kann der Kunststoffdeckel des Faches durchbrechen. Friederike Gudehus: „Alle unsere Händler führen ausschließlich Produkte, die den aktuell besten Sicherheitsstandards entsprechen. In der Sitzklasse 1 von 9-18 kg jedoch ausschließlich rückwärts gerichtete Sitze, da verlängertes Rückwärtsfahren für Kinder bis 4 Jahren einen erheblichen Sicherheitsvorteil bietet. Trotzdem findet man für jeden Geldbeutel einen passenden Sitz, der auch wirklich sicher ist. Wir verkaufen die Sitze nach der UVP des Herstellers, und die gut einstündige Beratung wird nicht extra berechnet – sofern der Sitz im Laden gekauft wird.“ Zu dem Service gehören auch Reparaturen, es gibt Leihsitze und eine Unfallaustausch-Garantie bei selbst verschuldeten Unfällen.

Und was machen werdende Eltern, um für sich die passende Babyschale zu finden? Auch dafür haben die Kindersitzprofis eine praktikable Lösung: Die Eltern erhalten vom Händler vor der Geburt eine Babyschale zum Ausleihen, um dann mit dem Baby kommen, und eine Babyschale zu kaufen, die zu ihrem Kind und dem Auto passt. Grundsätzlich sollten Eltern beim Kindersitz-Kauf auch überlegen, wie sie ihren Kindersitz nutzen, ob dieser z.B. öfter umgebaut wird, weil mehrere Autos vorhanden sind oder auch ob mehrere Kinder im Auto sitzen. Das sind manchmal nur Kleinigkeiten, die aber im Alltag sehr lästig werden können.

Kerstin Bönisch

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